Pressemeldungen 2017
Bundespräsident besucht am 5.12.17 die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender besuchen am 5. und 6. Dezember 2017 Thüringen - und machen dabei Halt in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße. »Orte der Demokratie« ist das Stichwort des Antrittsbesuchs, der sie am 5. Dezember nach Erfurt und in die Andreasstraße führen wird. Teil des Besuchs wird eine Führung durch die Dauerausstellung sein sowie das Zusammentreffen mit Zeitzeugen und Zeitzeuginnen. Diktaturen erforschen und Demokratie gestalten sind zwei wichtige Säulen der Vermittlungsarbeit der Stiftung Ettersberg und der Gedenkstätte Andreasstraße, deshalbwird der Austausch mit dem Bundespräsidenten zu diesen Themen umso spannender. Ebenfalls geplant ist der Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Erfurt.
Nachdem die Andreasstraße bereits 2015 Teil des Programms der Gattinnen und Gatten verschiedener europäischer Bundespräsidenten war und wir Daniela Schadt begrüßen durften, ist es erfreulich, dass sie erneut in die Planungen einbezogen wurde.
Wir bitten jetzt schon einmal um Verständnis dafür, dass die Andreasstraße am 5. Dezember 2017 erst ab 16 Uhr für Gäste geöffnet sein wird. Der Eintritt ist dann natürlich kostenfrei, ebenso wie am 7. Dezember 2017. Die Bürgerberatung der BStU Außenstelle Erfurt wird auch erst am 7. Dezember 2017 von 12 bis 18 Uhr stattfinden.
Veröffentlicht am 24. November 2017 um 16:23 Uhr
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Freihofzellen der Gedenkstätte Andreasstraße nun barrierefrei zugänglich
Die Stiftung Ettersberg ist seit Beginn des Aufbaus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße darum bemüht, allen Besuchern und Besucherinnen den Zutritt zum Gelände und zum Haus zu ermöglichen. Unter anderem wurde ein Erfurter Architekturbüro mit der Erstellung eines Konzepts für die Barrierefreiheit des Hauses beauftragt. Die verschiedenen Etagen der Dauerausstellung sind bereits mit dem Fahrstuhl zugänglich, die Mediaguides, die eine vertiefende Ebene anbieten, können auch mit einem Hörgerät genutzt werden.
Seit dem 13. Oktober 2017 sind nun auch die Freihofzellen barrierefrei zugänglich. Mithilfe eines Liftes können Menschen mit Behinderung auch diesen Aspekt der Dauerausstellung »HAFT|DIKTATUR|REVOLUTION – Thüringen 1949-1989« besichtigen. Die künstlerische Rekonstruktion des Freihofs der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit zitiert Elemente der ursprünglichen Architektur der Freigangzellen, mit ihren drei Meter hohen Mauern und Wachgängen. Die Gestaltung des Freihofs wurde von der Potsdamer Agentur freybeuter übernommen. Als Ort der persönlichen Erinnerung vieler ehemals politisch Inhaftierter ist er seit 2013 wichtiger Bestandteil der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße.
Wir bemühen uns weiterhin um die Verbesserung der Barrierefreiheit in unserem Haus. Die Thüringer Staatskanzlei übernahm die volle Finanzierung des Treppenlifts und des Einbaus. Wir danken für die Unterstützung.
Veröffentlicht am 19. Oktober 2017 um 16:17 Uhr
»Lenins langer Schatten« - neues Veranstaltungsprogramm im Herbst
Mit Filmvorführungen und Filmgesprächen, Buchvorstellungen, der Wanderausstellung »Der Kommunismus in seinem Zeitalter« setzen sich die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und die Stiftung Ettersberg anlässlich des 100. Jahrestages der Oktoberrevolution mit der Wirkungsgeschichte und den Folgen dieses Ereignisses auseinander. Höhepunkt wird das gemeinsame zweitägige internationale Symposium »Verheißung und Bedrohung – Die Oktoberrevolution als globales Ereignis« am 27. und 28. Oktober in Weimar sein. In den vier Sektionen - Oktoberrevolution und die deutsche Linke, Antibolschewismus als Abwehrreaktion, Resonanz in Europa sowie globaler Resonanzraum der Revolution – wird ein vielschichtiger Blick auf die Wirkungsgeschichte der Oktoberrevolution und des Kommunismus geworfen.
Mit »Lenins langer Schatten – Die Oktoberrevolution und der Kommunismus im 20. Jahrhundert« legen die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und die Stiftung Ettersberg ein gesondertes Veranstaltungsprogramm vor.
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- Veranstaltungsprogramm »Lenins langer Schatten« pdf (896 KB) ›
Veröffentlicht am 08. September 2017 um 09:52 Uhr
Ersatztermin für die Lesung mit Prof. Dr. Martin Sabrow gefunden
Für die ausgefallene Lesung im März von Prof. Pr. Martin Sabrows »Erich Honecker. Das Leben davor 1912-1945« gibt es nun einen Nachholtermin. Am Mittwoch, den *12. April 2016**, ab 19:00 Uhr wird die Lesung im Kubus stattfinden. Der Eintritt ist kostenfrei.
Veröffentlicht am 15. März 2017 um 16:13 Uhr
Lesung mit Prof. Dr. Martin Sabrow abgesagt
Leider fällt die Lesung am Freitag, den 3. März 2017, mit Prof. Dr. Martin Sabrow krankheitsbedingt aus. Ein Ersatztermin wird gesucht.
Veröffentlicht am 28. Februar 2017 um 15:16 Uhr
Jetzt zum Wissenschaftlichen Tagesseminar anmelden
Wie kam es zur Oktoberrevolution und wer waren die Akteure? Welche Bilder und Vorstellungen existieren über das Ereignis, das Europa und die Welt veränderte? Wie wurde die »Große Sozialistische Oktoberrevolution« in der Propaganda der Sowjetunion und der DDR dargestellt und welche Rolle spielt sie im heutigen Russland?
Diesen Fragen ist das Wissenschaftliche Tagesseminar gewidmet, das am 25. März 2017 in der Andreasstraße stattfindet. Das Tagesseminar richtet sich an Multiplikatoren der politischen Bildung, an Lehrende, Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Journalistinnen und Journalisten sowie an interessierte Bürgerinnen und Bürger.
Weitere Informationen zur Anmeldung, sowie zum Programm des Tagesseminars finden Sie hier
Veröffentlicht am 01. Februar 2017 um 13:26 Uhr
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Neuer Jahresbericht online
Unser Jahresbericht 2015/16 steht nun online. Der Bericht beginnt mit dem 14. Internationalen Symposium im November 2015 und bildet alle Veranstaltungen bis Ende Oktober 2016 ab. Der Download steht hier zur Verfügung.
Veröffentlicht am 01. Februar 2017 um 09:30 Uhr
Schüler für Musikworkshop gesucht
Wir suchen für unseren Musikworkshop »KEINE WAHL?« in den Winterferien Jugendliche zwischen 15 und 25 Jahren, die Lust haben, mit uns und dem Erfurter Musiker Norman Sinn andere Kulturen kennenzulernen, Grenzen abzubauen und gemeinsam zu texten. Dieses Angebot richtet sich explizit an geflüchtete und einheimische Jugendliche, die sich mit Fragen beschäftigen möchten wie: Wie frei sind wir in Zeiten von Grenzen und Flucht? Welche Möglichkeiten haben wir, was brauchen wir und was können wir füreinander tun?
Ausgehend von der Geschichte der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Sicherheit, soll das Thema Freiheit in der Gegenwart beleuchtet werden. Am Ende soll ein gemeinsamer Rap entstehen, in dem jeder seine persönliche Geschichte erzählt.
Los gehts am 7. bis 9. Februar 2017 jeweils von 10:00 bis 16:00 Uhr in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße und im Zughafen. Das Projekt wird von der Stiftung Respekt!, der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und der Stiftung Ettersberg unterstützt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldungen für das Projekt sind bis zum 3. Februar 2017 bei Judith Mayer (mayer@stiftung-ettersberg.de) möglich.
Veröffentlicht am 13. Januar 2017 um 16:33 Uhr