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Das lange Ende des Ersten WeltkriegsEuropa zwischen gewaltsamer Neuordnung und Nationalstaatsbildung

Herausgeber Jörg Ganzenmüller, Franz-Josef Schlichting
Erscheinungsjahr 2020

Der Band nimmt die Nachfolgekonflikte des Ersten Weltkriegs und den Zerfall der europäischen Imperien in den Blick. Er beleuchtet einerseits die historischen Ursprünge jener Konflikte und andererseits die unterschiedlichen Wege der Nationalstaatsbildung.

ISBN 978-3-943098-18-1

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Beschreibung

Mit dem Waffenstillstand vom 11. November 1918 wurden die Kampfeshandlungen an der Westfront des Ersten Weltkriegs eingestellt. Doch nicht überall war der Krieg damit zu Ende. Der Zerfall des Russischen Imperiums, der Habsburgermonarchie und des Osmanischen Reiches hatte kriegerische Auseinandersetzungen in den Jahren nach dem proklamierten Ende des Ersten Weltkriegs zur Folge. Bürgerkriege, Revolutionen, Grenzkonflikte, Vertreibungen, Pogrome und die Entfesselung ethnischer Konflikte begleiteten im östlichen Europa die Gründung neuer Nationalstaaten. Der Band nimmt diese Nachfolgekonflikte des Ersten Weltkriegs und den Zerfall der europäischen Imperien in den Blick. Er beleuchtet einerseits die historischen Ursprünge jener Konflikte und andererseits die unterschiedlichen Wege der Nationalstaatsbildung. Darüber hinaus zeigt er auf, inwieweit der Erste Weltkrieg und seine Nachfolgekonflikte gewohnte Hör- und Sehgewohnheiten verändert haben und als Geburtsstunde neuer Formen von Gewalt anzusehen sind, die konstitutiv für das 20. Jahrhundert als ein ›Zeitalter der Extreme‹ wirkten.

Band 12 der Schriftenreihe Aufarbeitung kompakt