Peter Leske gehörte auf dem Gebiet der Bildreportage zu den Spitzenfotografen der DDR. Er hatte Zugang zu verschiedensten Bereichen der Gesellschaft. Für diese Ausstellung konnte sein bisher unerschlossenes Bildarchiv gesichert werden. Aus etwa 120.000 Aufnahmen wurden für seine Arbeitsweise charakteristische Bilder ausgewählt, viele präsentieren sich als zeitlose Werke der Fotografie und zugleich als historische Dokumente.
Als festangestellter Bildreporter arbeitete Peter Leske an der Schnittstelle staatlicher Medienmacht zur Gesellschaft. Hier traf politische Doktrin auf reales Leben. Als Fotograf war ihm die Wirklichkeit, auf die er seine Kamera richtete, näher. In diesem Spannungsfeld zeichnet diese Ausstellung ein vorbehaltloses Lebensbild.
Die Ausstellung ist ebenso nach gesellschaftlich relevanten Themen gegliedert, wie sie den kreativen Schaffensprozess des Fotografen über mehr als ein halbes Jahrhundert begleitet. Sie umfasst eine Auswahl von ca. 70 gerahmten Bildern in unterschiedlichen Formaten. Mehr unter: www.peter-leske.de.
Eine Ausstellung der Stiftung Ettersberg und des Thüringer Landesbeauftragten für die Aufarbeitung der SED-Diktatur, gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
Kurator: Ulrich Kneise
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