Vom strahlenden Alltag, Geheimnissen und Folgen des Uranabbaus in der DDR
Noch immer sind die Städte Gera und Ronneburg, sowie die umliegenden Dörfer geprägt von der Geschichte des Uranabbaus. Egal ob man alte Schachtanlagen, Straßennamen, Wohnarchitektur, individuelle Familienbiografien oder Erinnerungen und Traditionen in den Blick nimmt: Die Wismut hatte viele Gesichter, die sich uns auch heute in unterschiedlichsten gesellschaftlichen Zusammenhängen zeigen!
Zwischen 2022 und 2024 haben Geraer Schüler*innen des Osterlandgymnasiums und angehende gestaltungstechnischen Assistent*innen an den Semperschulen eine Wanderausstellung und ein digitales Archiv entwickelt. In Recherchen, Interviews und zahlreichen Ge-sprächen mit Expert*innen und Zeitzeug*innen haben sie Alltagsgeschichte der Wismut aus unterschiedlichsten Perspektiven beleuchtet. Neben einer Projektwebsite und einem Instagram-Account ist die Wanderausstellung entstanden, um das Thema sichtbar zu machen.
Eine Ausstellung der Gedenkstätte Amthordurchgang, gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei, das Bundesministerium für Kultur und Medien sowie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in der Förderlinie ›Jugend Erinnert‹.
Zu sehen vom 3. Juni bis zum 13. August 2025