Das Parlament ist der zentrale politische Ort in repräsentativen Demokratien. Antidemokratische Kräfte versuchen deshalb seit jeher das Parlament zu delegitimieren und seine Funktionsweise mit Hilfe einer Obstruktionspolitik zu stören. Das 22. Symposium der Stiftung Ettersberg greift das Thema Antiparlamentarismus als eine zentrale europäische Erfahrung des 20. Jahrhunderts auf. Es beleuchtet die politischen Ziele und Strategien antiparlamentarischer Akteure in der Zwischenkriegszeit, aber auch die Gegenstrategien der demokratischen Kräfte sowie die medialen Inszenierungen und Repräsentationen des Antiparlamentarismus.
Wenige Wochen nach den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg wollen wir zudem fragen, welche Schlussfolgerungen sich aus den historischen Erfahrungen für die Herausforderungen der Gegenwart gewinnen lassen.
22. INTERNATIONALES SYMPOSIUM
Antiparlamentarismus im Europa der Zwischenkriegszeit
Wann: 8./9. November 2024
Wo: Reithaus Weimar
Sprache: Deutsch
Anmeldungen: über unser Formular oder unter symposium@stiftung-ettersberg.de
Anmeldeschluss: bis zum 27. Oktober 2024
Kosten: 20 Euro / ermäßigt 10 Euro
Das Programm finden Sie hier.
Kooperation mit der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e. V. (KGParl) und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, unterstützt von der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratiegeschichte