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Bersch: Passion. Ein Bild ist nicht genug

Für den Diplomfotografiker Günter Bersch (1941 – 2007) ist Fotografie die Passion seines Lebens.

Als Bildredakteur im Militärverlag der DDR und bei der Illustrierten ›Für Dich‹ bebildert er das gewünschte positive Bild des Sozialismus. Doch für Bersch geht es immer um die Qualität seiner Fotos. »Die Phantasie macht Handwerk zu Kunst« notiert er in seinem Tagebuch. Er wird zu einem der wichtigsten Grenzgänger zwischen Bildjournalismus und künstlerischer Fotografie in der DDR. Das Suchen nach dem Eigentlichen, dem Kern unter der schillernden Oberfläche, das Davor und Danach wird sein Leitmotiv und prägt auch seine Arbeit als Freiberufler ab 1990. Fotos, die seinen Ansprüchen nicht genügen, werden vernichtet. Nur knapp 5000 Bilder verbleiben in seinem Privatarchiv, die in dieser Ausstellung in einer Gesamtschau erstmalig zu sehen sind.

Die Ausstellung enthält bis zu 152 Fotografien mit Rahmengrößen von 56 x 71 cm und 50 x 60 cm. Natürlich ist es möglich eine kleinere Auswahl der Werke zu zeigen. Es sollten jedoch mindestens 70 Fotografien präsentiert werden, um den Charakter des Werkes von Günter Bersch zu erhalten.

Mehr unter: www.bersch-passion.de

Eine Ausstellung der Stiftung Ettersberg, gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Sparkassen Kulturstiftung Hessen-Thüringen
Kurator: Ulrich Kneise

 

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Ihr Ansprechpartner
Dr. Christian Werkmeister
werkmeister@stiftung-ettersberg.de
T +49 (0) 3643 4975 – 15